Die Ausstellung erzählt zunächst die Geschichte der Entstehung der Johannstadt. Wer weiß schon, dass auf dem Gebiet der späteren Johannstadt 1813 die Schlacht um Dresden stattfand? Nach der Freigabe des Gebietes zur Wohnbebauung 1876 und der Namensgebung dieses neuen Stadtviertels 1878 erlebte das Quartier einen rasanten Bauboom. Vor dem 2. Weltkrieg lebten hier 57.000 Menschen eine Zahl die nie wieder erreicht werden sollte. Die fast vollständige Zerstörung des Quartiers 1945 bildet den Ausgangspunkt für die weitere Erzählung.
Der zweite Teil der Ausstellung beschreibt den Wiederaufbau und das Leben in der DDR anhand von zwei Erzählsträngen. Zum einen werden die architektonischen Entwicklungen mit Beispielen des jeweils typischen Designs erzählt. Zum anderen geht es um die Sozialgeschichte der Bewohner unter besonderer Berücksichtigung der Rolle der Arbeiterwohnungsgenossenschaften - den AWGs.
Ausgehend von der Wende wird im letzten Teil der Ausstellung die aktuelle Situation mit einem Blick in die Zukunft verwoben. Dieser Teil der Ausstellung wird zur Zeit weiterentwickelt.